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Irans Kapazitäten in der Flüchtlingshilfe stärken

Flüchtlingshilfe

Flüchtlingshilfe, © Deutsche Botschaft Teheran

05.07.2018 - Artikel

Deutschland gehört zu den Ländern, die Iran dabei unterstützen, seine Kapazitäten in der Hilfe für afghanische Flüchtlinge zu stärken.

Vor allem bei der Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen sowie ihrem Zugang zu Schulbildung und beruflicher Bildung sei der Handlungsbedarf besonders groß, so die Referentin der Deutschen Botschaft Teheran für Flucht und Migration, Dr. Barbara May, nach einem vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) geleiteten Besuch von Flüchtlingseinrichtungen in der Provinz Kerman, an dem zahlreiche Vertreter von Geberländern teilgenommen haben. In Kerman leben bereits drei Generationen afghanischer Flüchtlinge. 

Flüchtlingshilfe
Flüchtlingshilfe© Deutsche Botschaft Teheran

Rückkehrpersepektiven sichern

Damit sich die Lebenssituation der in Iran lebenden afghanischen Flüchtlinge verbessert, unterstützt Deutschland die Arbeit des UNHCR sowie der Nichtregierungsorganisationen Danish Refugee Council (DRC) und Norwegian Refugee Council (NRC). Diese arbeiten mit iranischen Behörden zusammen und helfen bei ihren Bemühungen, den Flüchtlingen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und Rückkehrperspektiven zu sichern. Sie sollen ihren Aufenthalt in Iran nutzen, um die Kompetenzen zu erwerben und zu stärken, die sie später zu Hause brauchen werden.

Afghanische Flüchtlinge in Iran
Afghanische Flüchtlinge in Iran© Deutsche Botschaft Teheran

Weiteres Engagement nötig

Die Situation habe sich bereits deutlich gebessert und es sei schon viel erreicht worden, so May. Doch gerade angesichts der zum Weltflüchtlingstag am 20.06. erschienenen Meldungen des UNHCR, wonach die Zahl der Menschen, die sich auf der Flucht befinden, auf 68,5 Millionen gestiegen sei, sei weiteres Engagement nötig, gerade auch in dem Transitland Iran, einem der Hotspots der Migrationsbewegungen in Westasien.



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