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Deutschland baut Unterstützung für afghanische Flüchtlinge in Iran aus

Afghanische Flüchtlinge in Iran

Afghanische Flüchtlinge in Iran, © Deutsche Botschaft Teheran

21.11.2018 - Artikel

„Um die Herausforderungen der internationalen Migrationsströme zu meistern, brauchen wir internationale Weitsicht und multilaterale Kooperation“, so Botschafter Michael Klor-Berchtold auf die Frage, warum sich Deutschland für afghanische Flüchtlinge in Iran einsetzt.

Deutschland unterstützt seit Jahren die Integration der afghanischen Flüchtlinge im Nachbarland Iran, die dort bereits seit dritter Generation leben. Der iranische Staat unterstützt sie zwar in vielen Bereichen. Doch es gibt auch zahlreiche Bedürfnisse, die nur dank internationaler Unterstützung gedeckt werden können.

Deutschland – ein wichtiger Geber


Das Auswärtige Amt wird in diesem und im nächsten Jahr insgesamt 975.000 Euro an die Nichtregierungsorganisation Relief International (RI) geben, um die Lebensbedingungen von afghanischen Flüchtlingen in den östlichen Provinzen Razavi-Chorasan, Süd-Chorasan und Sistan und Belutschistan zu verbessern. Die Mittel werden vor allem für Maßnahmen eingesetzt, die mehr soziale Sicherung und eine Verbesserung der Lebensbedingungen zum Ziel haben.

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen World Food Programme (WFP) wird im laufenden Jahr zusätzlich 1 Million Euro erhalten, um die Auswirkungen der iranischen Wirtschaftskrise auf die Ärmsten unter den afghanischen Flüchtlingen zu lindern.

Deutschland – ein Partner in der beruflichen Bildung


Im Bereich der beruflichen Bildung gibt es zudem weitreichende Pläne für ein Projekt der deutschen Nichtregierungsorganisation sequa zur beruflichen Qualifizierung von afghanischen Flüchtlingen in Iran. Hinter der gemeinnützigen Gesellschaft sequa stehen die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft: Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Bundesverband der Deutschen Industrie.

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