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Deutsch-Iranische Kooperation im Bereich Archäologie und Kulturerhalt

Deutsch-Iranische Kooperation im Bereich Archäologie und Kulturerhalt, © DAI Teheran
Deutschland und Iran schauen auf eine historische gemeinsame Kulturzusammenarbeit zurück. Iran mit seiner langen Geschichte an Tradition und reichhaltigen Kultur weist eine Vielzahl bemerkenswerter archäologischer Fundstellen und Kulturstätten auf.
Dank der faszinierenden UNESCO Weltkulturerbestätten und der reichen persischen Kultur bieten sich für Deutschland und Iran mannigfaltige Kooperationsmöglichkeiten. Die langjährigen Erfolge auf diesem Gebiet zeugen von der kulturellen Brücke zwischen Deutschen und Iranern.
Das Deutsche Archäologische Institut (DAI) ist in Iran mit einer Außenstelle vertreten. Erfolgreich werden gemeinsam mit iranischen Partnern Grabungen, Schulungen und Konservierungsmaßnahmen vorgenommen. Dabei steht immer im Fokus, Fachpersonal vor Ort zu befähigen und weiterzubilden.
Mehr Informationen zur Arbeit des DAI in Iran finden Sie hier.
Darüber hinaus engagiert sich Deutschland stark im Bereich Kulturerhalt. Das Auswärtige Amt förderte so in den letzten Jahren unter anderen den Wiederaufbau der historischen Wüstenstadt Bam, die Restaurierung der beeindruckenden Kuppel im Großen Basar Teheran oder derzeit die Konservierung der Salzmänner von Zanjan (bedeutende Mumienfunde, die zwischen 400 v. Chr. und 600 n. Chr. datieren).
Weitergehende Informationen zum Kulturerhaltprogramm des Auswärtigen Amtes finden Sie hier.
Das DAI Teheran wurde 1971-1995 von Prof. Dr. Wolfram Kleiss geleitet, der leider kurz vor Weihnachten 2020 verstarb. Seine Verdienste um die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Iran auf dem Feld der Archäologie sind unbestritten, unser großer Dank gebührt ihm für seine Lebensleistung. Kondolenznachrichten nimmt die Außenstelle des DAI unter tehran@dainst.org entgegen.